Das sieben Meter breite und 250 Meter lange Holzoval des Tissot Velodrome ist in der Längsrichtung durch zahlreiche farbige Linien in verschiedene Zonen aufgeteilt.
Getrennt wird die Fahrbahn vom Innenraum durch einen blauen Streifen. Dies ist der so genannte Teppich, auch "Côte d’Azur" genannt. Er muss mindestens 60 Zentimeter breit sein. Die schwarze Linie, die sich 20 Zentimeter oberhalb des äusseren Rands des Teppichs befindet, ist die Messlinie. Auf ihr wird die Länge der Bahn gemessen. Alle fünf Meter muss eine Markierung angebracht werden, alle zehn Meter eine Längenangabe.
70 Zentimeter oberhalb der Messlinie befindet sich die rote Sprinterlinie. Der blaue Streifen markiert den untersten Drittel der Steherlinie. Vom Inneren der Messlinie muss er mindestens 2,50 Meter entfernt sein. Die restlichen zwei Drittel der Bahnbreite bleiben für überholende Steher frei. Sie müssen breit genug sein, damit drei Steherteams nebeneinander fahren können.
Jeweils in der Mitte der beiden Geraden verlaufen die roten Verfolgerlinien. Sie müssen quer zur Fahrbahn angebracht werden und mindestens die Hälfte der Pistenbreite bedecken. Quer zur Piste verläuft auch die weisse 200-Meter-Marke. Sie signalisiert den Fahrern, dass das Ziel noch 200 Meter entfernt ist.
Die Ziellinie verläuft ebenfalls quer zur Bahn und bedeckt die gesamte Pistenbreite. Sie besteht aus zwei je 34 Zentimeter breiten Streifen, die durch eine vier Zentimeter messende schwarze Linie getrennt werden. Für den Zieleinlauf ist die vordere senkrechte Tangente des Vorderrades massgebend. Davon ausgenommen sind die Ausscheidungsrennen.
Helmtragen und ein Bahnrad sind Pflicht
Für alle Fahrerinnen und Fahrer auf der Rennbahn im Tissot Velodrome ist das Helmtragen Pflicht, sowohl im Training wie im Rennen.Gefahren wird mit besonderen Bahn-Rennrädern mit Starrlauf. Sie haben weder Bremsen, noch eine Übersetzungen, und auch keinen Freilauf.